
Sleep high train low
Bezeichnet den Versuch durch Training in erhöhter Seehöhe ( ab 1500 bis maximal 4000 m Höhe) einen positiven Trainingseffekt zu erreichen . Der wesentliche Trigger ist der Sauerstoff Mangel (Hypoxie ) infolge des abnehmenden Luftdrucks.
Der Körper akklimatisiert, das heißt er passt sich an . Dabei kommt es anfänglich zu Flüssigkeitsverlust und Eindickung des Blutes.
Kreislauf und Atmung werden aktiviert.
Erst später entsteht die gewünschte Langzeitwirkung. Die roten Blutkörperchen vermehren sich .
Die positiven Effekte dieser Anpassung passieren in der Ruhe Phase .
Intensive oder lange Trainingseinheiten sind in der Höhe nur eingeschränkt möglich.
Sinnvoll ist es also in der Höhe zu schlafen und unten zu trainieren.
Hypoxie Zelte ermöglichen diese Höhensimulation auch in der eigenen Wohnung. In der Vorbereitung zu Expeditionen ist das eine Möglichkeit die Anpassung bereits zu Hause zu beginnen.
Joachim Schiefer